Martin Distler

Wir sagen “Danke” an unsere Wählerinnen und Wähler für 12,4 % der Stimmen bei der Landtagswahl  und 12,8 % der Stimmen bei  der Bezirkstagswahl im Landkreis Forchheim 💚

Besuch der ehemaligen jüdischen Elementarschule in Hirschaid

Ende August konnte ich mit Britta Haselmann, Ursula Sowa, Lisa Badum und Luca Rosenheimer die ehemalige jüdische Elementarschule in Hirschaid besuchen. Das Haus ist seit 2014 im Gemeindebesitz und es besteht der Wunsch, es zu restaurieren. Die Schule war die letzte jüdische Volksschule, die in Oberfranken noch bestanden hatte. Sie wurde 1937 aufgehoben.

Interessant im Flur ist ein Unterzugsbalken, der sich durch das gesamte Gebäude zieht. Er wurde dendrochronologisch ins Jahr 1517 datiert. Damit gehört das Haus zu den ältesten noch stehenden Bauten in ganz Hirschaid.

Im angebauten Raum im Erdgeschoss fand zwischen 1883 und 1938 der Schulunterricht für die jüdischen Kinder statt. Zunächst als
Elementarschule, ab 1924 dann nur noch als Religionsschule. Die Mikwe, das Ritualbad, ist noch als Becken im Boden erhalten und
einzigartig in ihrer Art. Der Wasserzufluss fand über das Dach statt, der Verlauf der Leitungen für das Regenwasser ist noch erkennbar.

Der überwiegende Teil der bayerischen Juden lebte vor der Shoa in den fränkischen Regionen zwischen den Städten Würzburg, Nürnberg, Bayreuth und Ansbach. In wenigen anderen Teilen Deutschlands hat es eine solche Dichte von jüdischen Ansiedlungen gegeben – in mancher Landgemeinde standen in der Dorfmitte eine Synagoge und eine Kirche, teilweise war die halbe Bevölkerung jüdischen Glaubens.

Es ist wichtig, diese Spuren jüdischen Lebens zu erhalten, um sie stärker in das öffentliche Bewusstsein zu bringen und als Erinnerungsorte kenntlich zu machen.

Katha Schulze zu Besuch in Forchheim

Beim Besuch der bayerischen Spitzenkandidatin Katharina Schulze haben wir in Reifenberg aktuelle landespolitische Themen im Kreis Forchheim an Hand des Wiesenttals mit Katharina erläutert:

=> Wasser

Gerade die historische Wasserwiesenbewirtschaftung hat im Wiesenttal eine Vorbildfunktion für die notwendigen Schwammlandschaften in ganz Bayern. Wie notwendig diese sind, lassen uns die letzten Tage immer wieder spüren. Wir müssen Maßnahmen zu Grundwasserbildung und -schutz konsequent bei uns vorantreiben.

=> Energiewende

Wir brauchen auch im Landkreis Forchheim endlich eine konsequente Umsetzung der Energiewende. Am Rande des Wiesenttals sind zwei interkommunale Windvorranggebiete auf der Langen Meile geplant. Ein erster richtiger Schritt, bei dieser Energieform haben wir enormen Nachholbedarf, um die vorgegebenen Ziele zu erreichen. Klimaschutz beginnt vor Ort in den Gemeinden und im Landkreis Forchheim.

=> Mobilität

Der Ausbau der Wiesenttalbahn mit einem Halbstundentakt ist weiter unser vorrangiges Ziel. Die überparteiliche Petition aus dem Frühjahr hat das Thema zwar wieder in den Vordergrund gebracht. Ohne eine entscheidende Wende auf Landesebene bei der Verkehrspolitik mit der Freigabe entsprechender finanzieller Mittel wird sich nichts tun. Als attraktives Rückgrat des öffentlichen Verkehrs braucht es die Wiesenttalbahn im 30-Minuten-Takt.

=> Keine Ostspange

Dunja Schütz von der BIWO  hat den aktuellen Sachstand kurz erläutert.
Das bereits “totgesagte” Projekt ist immer noch im Bundesverkehrswegeplan enthalten und bedroht die Einzigartigkeit des Tales mit seiner 6,9 km langen Strecke und mehreren Brückenbauwerken.

Wasser schützen und nachhaltig nutzen

Gastbeitrag in der Grünen Post des OV Hausen, Juli 2023

Es wird immer dringender, für den Schutz unseres Trinkwassers und unseres Grundwassers zu sorgen. Die trockenen Sommer der zurückliegenden Jahre haben sowohl Auswirkungen auf die Böden der Felder und Wälder als auch für die Ökosysteme von Bächen und Flüssen.  In Franken ist die zunehmende Trockenheit besonders ausgeprägt. Die abnehmenden Regenereignisse haben negative Folgen für die Neubildung von Grundwasser. Trotzdem mussten wir im bayerischen Landtag erleben, dass die Söder-Regierung Konzernen die Ausbeutung des besonders wertvollen Tiefengrundwassers sogar noch einmal erleichtern wollte.  Umweltminister Glauber träumt vom Bau einer Wasserspange vom Bodensee bis zum Bayerischen Wald. Deshalb ist für uns Grüne in Bayern klar: Der Zeitpunkt, den Schutz unseres Wassers gesetzlich neu zu verankern, ist jetzt gekommen, denn auch bei der Ausweitung von Trinkwasserschutzgebieten geht nichts voran. Die Staatsregierung kann nicht einmal Auskunft darüber geben, wo, wann und wieviel Grundwasser entnommen und verbraucht wird. Auf Anfrage der grünen Landtagsfraktion zu dieser Frage konnte die Staatsregierung nur zugeben, dass dazu keine Daten vorliegen. So kann eine erfolgreiche Politik zum Schutz des Wassers nicht aussehen. Deshalb sind wir uns sicher: Die Vorgaben und Maßstäbe müssen neu und vorausschauend gesetzt werden.  Als Grüne Bayern fordern wir dazu übergreifende und ineinandergreifende Maßnahmen:

  • Das Tiefengrundwasser muss als eiserne Notreserve für unsere Kinder und Enkel geschützt werden. Das heißt: keine neuen Genehmigungen zur Entnahme für Konzerne. Ausnahmen darf es nur für die öffentliche Trinkwasserversorgung geben. Dies aber nur unter der Bedingung, dass gleichzeitig der Grundwasserkörper saniert wird.
  • Die Ausweitung der Trinkwasserschutzgebiete von derzeit fünf auf zwölf Prozent der Landesfläche unter Zuständigkeit der Bezirksregierungen anheben.
  • Die Einführung eines Wassercents. Das daraus erwirtschaftete Geld muss dann zweckgebunden in den Wasserschutz investiert werden.
  • Eine vernünftige Datengrundlage über den Wasserverbrauch.
  • Eine dezentrale Wasserversorgung vor Ort. Das Trinkwasser soll möglichst aus der nahen Umgebung kommen, um das Grundwasser überall in Bayern zu schützen.

Unser Wasser ist unser wertvollstes Gut, und dessen Sicherung hat oberste Priorität vor der Ausbeutung durch Konzerne, vor Verschmutzung und Verschwendung und vor der Söder-Regierung, die noch immer nicht verstanden hat, wie wichtig es gerade in Zeiten sich häufender Dürrejahre ist, unser Lebenselixier Wasser zu sichern.  Wir haben bei der Landtagswahl im Herbst die Gelegenheit, für eine nachhaltige Änderung zum Schutze unseres Wassers zu sorgen. Damit wir dies umsetzen können, bitte ich um Euer Vertrauen und Eure  Stimme als Direktkandidat für Bündnis 90 / Die Grünen am 8. Oktober 2023.

Euer Martin Distler

Direktkandidat Bündnis 90 / Die Grünen

WK Forchheim 405

Oberfranken Liste 2 – Platz 6

 

Geplante Autobahnraststätte Regnitztal im  Forchheimer Norden

Der Raststättenwahnsinn geht weiter

Lange war es ruhig um die geplante Autobahnraststätte auf Höhe Eggolsheim. Eine Anfrage an die alte Bundesregierung hatte ergeben, dass der Baubeginn 2024 erfolgen soll. Insgesamt 13 ha Fläche sollen dort in eine Raststätte mit Tankanlage in Richtung Süden verbaut werden, die Kosten wurden Anfang 2021 auf knapp 24 Millionen Euro geschätzt. Der Eggolsheimer Gemeinderat hatte im Sommer 2022 eine kleine Lösung ins Spiel gebracht, die einen ressourcenschonenden Ausbau ohne Tankanlage vorsieht.

Aus einer schriftlichen Anfrage der IG „Lebenswertes Regnitztal“ an den Bamberger SPD-Abgeordneten Andreas Schwarz im August 2022 geht hervor, dass an der Standortplanung im Rahmen der Vorentwurfsplanung weiterhin festgehalten wird und keine alternativen Standorte in Erwägung gezogen werden. Aktuell werden die Planfeststellungsunterlagen für den Neubau der bewirtschafteten Rastanlage Regnitztal-West von der zuständigen Niederlassung Nordbayern der Autobahn GmbH des Bundes für das erforderliche Baurechtsverfahren erstellt. Trotz des aktuellen Inflationsniveaus und der deutlich gestiegenen Energiekosten können keine Aussagen zu Kostensteigerungen getroffen werden.

Diese Entwicklung ist mehr als enttäuschend. Gerade in der Klimakrise ist ein konsequentes Handeln gegen Flächenversiegelung gefragt, stattdessen treibt das FDP-geführte Verkehrsministerium die alten Planungen voran. Weder würden die aufgezeigten Kompromissvorschläge aufgenommen, noch andere Alternativen neben dem Bau geprüft.

Besuch des Ebersbachtals im Januar 2023 

Unterwegs im Ebersbachtal und in Neunkirchen am Brand mit der Vorsitzenden der Bürgerinitiative Munk e.V. gegen die Westumfahrung Neunkirchen Bettina Wittmann. Bettina hat mich zu den neuesten Entwicklungen der Westumgehung Neunkirchen und zu einem neuen Planfeststellungsverfahren informiert und wir haben uns gemeinsam in der Friedhofstrasse in Neunkirchen umgesehen.

Trotz oder gerade wegen der Neuauflage des Planfeststellungsverfahrens bleibt es dabei:
Eberbachtal schützen – Die Westumfahrung ist unnötig.

„Und wen wir uns heute dieses Land angucken, dann ist das tatsächlich sinnbildlich für die Entwicklung des Antisemitismus in Deutschland. Es ist nämlich die mangelnde Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, auch für eine Geisteshaltung die man mit 16 hatte.“
Güner Balci zu

Warum kommt das nicht in der Berichterstattung der Tagesschau?
Will man die Leute nicht beunruhigen?

#Hamburg wird im Meer versinken.

Das ist nach neuen wissenschaftlichen Studien nicht mehr vermeidbar.
Der #Meeresspiegel steigt um mindestens 5 Meter.

Es ist soweit: Das #Heizungsgesetz kommt!

Ein großer Schritt für
👉🏻 mehr Klimaschutz
👉🏻 den Schutz vor steigenden Kosten fossiler Energie
👉🏻 die Stärkung von Wirtschaft und Handwerk.

Einen großen Dank an alle, die sich für das #Gebäudeenergiegesetz eingesetzt haben. 🙏🏻🌻

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